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Leitfaden für nahtlose Verbindungen von Mineralwerkstoffen

Oktober 31, 2025
Leitfaden für nahtlose Verbindungen von Mineralwerkstoffen

Abstrakt

Dieses Dokument bietet eine standardisierte Anleitung für die fugenlose Verbindung von Mineralwerkstoffen (Kunststein). Die fugenlose Verbindung bestimmt nicht nur die Gesamtästhetik von Arbeitsplatten oder Dekorplatten, sondern beeinflusst auch direkt die Haltbarkeit und Stabilität des Produkts.
Der Prozess gliedert sich in drei Kernphasen: präzise Vorbereitung, professionelle Verklebung und Feinbearbeitung. Jede Phase beschreibt detailliert die Auswahl von Materialien und Werkzeugen, die Anforderungen an die Oberflächenvorbereitung, die Klebstoffzusammensetzung und -applikation sowie die Nachbearbeitungsschritte.
Durch die Anwendung dieses standardisierten Verfahrens erzielen Installateure optisch nahtlose Übergänge mit einer glatten und gleichmäßigen Oberfläche. Das Verfahren eignet sich für Küchenarbeitsplatten, Labortische, Waschbecken und verschiedene dekorative Anwendungen aus Mineralwerkstoff.

1. Vorbereitung vor dem Fügen: Genauigkeit beginnt bei der Basis

Materialien und Werkzeuge

Materialien: Mineralwerkstoffplatten aus derselben Charge, farblich abgestimmter Klebstoff auf Harzbasis und Härter.
GELANDY bietet vorgemischte, farblich abgestimmte Klebstoffe für verschiedene Oberflächenfarben an, sodass Kunden ein perfekt nahtloses Finish erzielen können.

Werkzeuge: Tragbare Trennsäge (mit feinzahnigem Sägeblatt), Schleifpapier (Körnung 200–2000), Winkellineal, Schaber, Tücher, Druckluftpistole und Klemmen (einschließlich langer Klemmen für hohe vertikale Spritzschutzfugen).

Zusätzliche Materialien: Bereiten Sie 30 × 50 mm große Streifen aus Mineralwerkstoff vor und kleben Sie diese vorab auf die Rückseite der Spritzschutzwand. Diese Streifen dienen als Stütze zur Positionierung und zur Sicherstellung der vertikalen Ausrichtung während des Verfugens. Diese Technik eignet sich auch für große Arbeitsplattenfugen und verbessert die Ausrichtungsgenauigkeit und Stabilität deutlich.

 

Vorbereitung des Gremiums

Zuschnitt: Schneiden Sie die Platten gemäß den Konstruktionsmaßen zu. Achten Sie auf ebene und splitterfreie Verbindungskanten und halten Sie die Schnitttoleranz innerhalb von ±0,5 mm ein. Kalibrieren Sie vor dem Zuschnitt die Rechtwinkligkeit des Sägeblatts, um gerade und gleichmäßige Verbindungen zu gewährleisten.

Oberflächenreinigung: Verwenden Sie eine Druckluftpistole, um Staub von den Fügeflächen zu entfernen. Falls Flecken vorhanden sind, wischen Sie diese mit Alkohol ab und lassen Sie die Oberfläche vollständig trocknen. Vermeiden Sie Reiniger, die Silikon oder Wachs enthalten, da diese die Haftfestigkeit beeinträchtigen können.


2. Kernverbindung: Die Bindung ist der Schlüssel

Ausrichtung und Befestigung

Dieses Beispiel beschreibt eine 2300×500 mm große Fuge aus Mineralwerkstoff für eine Spritzschutzwand.

Richten Sie die beiden Paneele sorgfältig aus und überprüfen Sie mit einem Winkelmesser die Ebenheit und Rechtwinkligkeit, um sicherzustellen, dass keine Fehlausrichtung vorliegt.

Bei hohen Fugen an der Spritzschutzwand sollten lange Klemmen verwendet werden, um einen gleichmäßigen vertikalen Druck auszuüben.

Wenn 30×50 mm große Streifen aus Mineralwerkstoff auf der Rückseite vorverklebt wurden, dienen sie als Stabilisatoren für die Ausrichtung und tragen außerdem dazu bei, die vertikale Position der Spritzschutzwand beizubehalten, wodurch ein Verrutschen oder Kippen während des Verklebens verhindert wird.

Nach der Ausrichtung die Klemmen gleichmäßig festziehen, um einen gleichmäßigen Druck und eine genaue Gelenkausrichtung zu gewährleisten.

Aufbringen des Klebstoffs

Mischen Sie den Klebstoff für feste Oberflächen und den Härter gemäß den Angaben des Herstellers (typischerweise im Verhältnis 10:1). Rühren Sie gründlich, bis die Mischung gleichmäßig und blasenfrei ist.

Tragen Sie den Klebstoff mit einem Spachtel gleichmäßig auf beide Fügeflächen auf. Achten Sie auf eine Klebstoffdicke von 1–2 mm und stellen Sie sicher, dass der Klebstoff vollständig und ohne unbeschichtete Stellen aufgetragen wird.


Pressen und Aushärten

Bringen Sie die beiden Paneele langsam zusammen und üben Sie dabei leichten Druck aus, um einen vollständigen Kontakt zu gewährleisten. Überschüssigen Klebstoff können Sie herausdrücken (wischen Sie eventuelle Überschüsse vor dem Aushärten mit einem feuchten Tuch ab).

Üben Sie über die gesamte Verbindung einen gleichmäßigen Klemmdruck für etwa 20–30 Minuten aus, bis der Klebstoff die erste Aushärtung erreicht (ca. 30 Minuten bei 20°C).


3. Nachbearbeitung nach dem Verfugen: Erzielen eines nahtlosen Erscheinungsbildes

Vorschliff (nach vollständiger Aushärtung): Sobald der Klebstoff vollständig ausgehärtet ist (in der Regel nach 24 Stunden), entfernen Sie alle Klemmen. Schleifen Sie die Fugenfläche mit 400er-Schleifpapier horizontal und vertikal, um die Oberfläche zu ebnen und Klebstoffreste zu entfernen.

Feinschleifen und Trockenpolieren: Schleifen Sie mit immer feinerem Schleifpapier (Körnung 200, 400, 600, 800, 1000 und bis zu 2000) und ändern Sie dabei jedes Mal die Schleifrichtung um 90°, um sichtbare Kratzer zu reduzieren. Bei seidenmatten Oberflächen reicht ein Schleifgang bis Körnung 600 aus. Bei glänzenden Oberflächen schleifen Sie abschließend mit Körnung 2000 und polieren anschließend leicht mit einem Wollpad trocken, um einen natürlichen Glanz zu erzielen (Polierpaste ist nicht erforderlich).

Tragen Sie stets Schutzausrüstung wie Staubmaske und Schutzbrille und sorgen Sie für eine saubere Arbeitsumgebung.


Abschluss

Durch die Einhaltung standardisierter Oberflächenvorbereitungsmethoden, präziser Haftungskontrolle und sorgfältiger Schleiftechniken lässt sich bei Mineralwerkstoffen ein wahrhaft nahtloses Erscheinungsbild erzielen.
Dieses Verfahren verbessert nicht nur die Gesamtästhetik und die visuelle Kontinuität des Produkts, sondern erhöht auch dessen strukturelle Festigkeit und Beständigkeit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit erheblich.
Für anspruchsvolle Anwendungen – wie Küchenarbeitsplatten, Labore oder öffentliche Innenräume – bietet diese nahtlose Verbindungsmethode zuverlässige Leistung und hervorragende optische Qualität.



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